Robert Klatt
Die Zahl der Dollar-Millionäre hat global deutlich zugenommen, und ihr Gesamtvermögen hat ein neues Rekordhoch erreicht. In Deutschland gibt es jedoch weniger vermögende Privatpersonen.
Paris (Frankreich). Die Beratungsgesellschaft Capgemini publiziert jährlich seinen sogenannten World Wealth Report, der über die Anzahl der Dollar-Millionäre und ihre Vermögen informiert. Capgemini berücksichtigt dabei Bargeld, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, nicht selbst genutzte Immobilien und alternative Investmentformen wie Private Equity. Gebrauchsgüter wie Schmuck und Autos sowie Kunstsammlungen fließen nicht in die Berechnung ein. Laut Capgemini umfasst der World Wealth Report 71 Länder, die gemeinsam über 99 Prozent der globalen Börsenkapitalisierung und 98 Prozent des globalen Bruttonationaleinkommens besitzen.
Der aktuelle World Wealth Report 2025 zeigt, dass 2024 rund 23,4 Millionen Menschen ein anlagefähiges Vermögen von mindestens einer Million Dollar besessen haben (+2,6 % gegenüber 2023). Das Gesamtvermögen der Reichen hat den Rekordwert von 90,5 Billionen Dollar (79,3 Billionen Euro) erreicht (+ 4,2 % gegenüber 2023). Ein Großteil des Vermögenszuwachses entfiel auf die U.S.A.
Obwohl die Zahl der Dollar-Millionäre 2024 global deutlich zugenommen hat, ist diese in Deutschland um etwa 40.000 Menschen auf 1,605 Millionen Millionäre gesunken. Laut den Analysten von Capgemini liegt dies vor allem an den teilweise stark gesunkenen Immobilienpreisen. Insgesamt besitzen die High Net Worth Individuals (HNWI), also die vermögenden Privatpersonen, in Deutschland 6,32 Billionen Dollar.
Die meisten Dollar-Millionäre leben laut dem World Wealth Report 2025 mit 7.993.000 Personen in den U.S.A. (2023 7.431.000) und mit 3.990.000 Personen in Japan (2023 3.777.000).
