Mikrobiologie

Tschernobyl-Pilz scheint sich von radioaktiver Strahlung zu ernähren

Tschernobyl Pilz
(KI Symbolbild). In einer verstrahlten Ruine wächst ein dunkel pigmentierter Pilz auf Betonflächen, während Messgeräte die lokale Strahlung aufzeichnen. Der Tschernobyl Pilz bildet dichte, schwarze Beläge, in denen Melanin die einfallende Strahlung abfängt und seine elektronische Struktur verändert. Forscher vergleichen sein Wachstum in verschiedenen Dosisbereichen und prüfen, ob ein Teil der Strahlungsenergie in chemische Energie umgewandelt wird. Die Ergebnisse sollen zeigen, ob sich radiotrophe Pilze langfristig als biologische Strahlenschilde eignen könnten.