Frame von Brillant Labs

Start-up hat AR-Brille mit KI-Assistenten entwickelt

Robert Klatt

AR-Brille Frame von Brillant Labs )sbaL tnaillirB - ebuTuoY tohsneercS(Foto: © 

Die AR-Brille Frame von Brillant Labs kann dank unterschiedlicher KI-Modelle eine Vielzahl von Aufgaben, darunter etwa Echtzeitübersetzungen und die Recherche von Informationen, erledigen. Die Vorbestellung ist ab sofort möglich.

San Francisco (U.S.A.). Das Start-up Brillant Labs hat eine konzeptionelle Brille mit Augmented Reality (AR) und einer Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt. Die Brille Frame nutzt ein multimodales KI-System, das unterschiedliche KIs, darunter Whisper, GPT-4 und Stable Diffusion kombiniert. Die Brille verfügt zudem über ein Mikrofon, einen Kopfhörer und unterschiedliche Sensoren, die die Umgebung erfassen. Inhalte werden dem Nutzer ähnlich wie bei einem Head-up-Display in sein Sichtfeld eingeblendet.

Laut Brillant Labs kann Frame durch die unterschiedlichen KI-Modelle sprachliche, optische und kontextbezogene Informationen verstehen. Der KI-Assistent ist dafür konzipiert, Objekte zu erkennen, Gesichtsausdrücke zu analysieren und gesprochene Diktate zu erfassen, was zweifellos eine Reihe von Datenschutzbedenken aufwirft. Für Brillenträger ermöglicht dieses System, auf Anfrage Textzusammenfassungen, Echtzeitübersetzungen, strukturierte Notizen und weitere Funktionen zu nutzen, insbesondere durch die Integration einer Kamera.

AR-Brille hat zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten

In einem Demonstrationsvideo zeigt das Unternehmen, wie die KI nach Sprachbefehlen der Nutzer verschiedene Aufgaben ausführt. gehört die Identifikation von Sehenswürdigkeiten, die Suche nach spezifischen Produkten im Internet, wie etwa einem bestimmten Paar Turnschuhe, oder das Abrufen von Nährwertinformationen zu konsumierten Lebensmitteln.

Die für die Bildwiedergabe verwendete Micro-OLED-Technologie bietet eine Auflösung von 640 x 400 Pixeln, während die integrierte Kamera Bilder mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln hat. Angaben zur Akkulaufzeit hat Brillant Labs bislang nicht veröffentlicht. Besonders hervorzuheben ist, dass Frame auf ein Open-Source-Modell setzt, welches es Entwicklern ermöglicht, die Hardware, Software und KI-Modelle nach eigenen Vorstellungen anzupassen.

Um die Funktionen nutzen zu können, muss die Brille mit einem Smartphone verbunden werden. Laut Brillant Labs können in das Gestell auch individuell geschliffene Gläser mit Sehstärke eingesetzt werden. Frame ist für 349 US-Dollar zur Vorbestellung verfügbar und soll ab April 2024 an die Kunden ausgeliefert werden.

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