Robotertechnik

Die Zukunft der Produktion für die Industrie 4.0

Robert Klatt

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Die aktuell stattfindende vierte industrielle Revolution wird die Industrie verändern wie noch nie zuvor. Besonders miteinander vernetzte Roboter werden immer mehr menschliche Aufgaben übernehmen. 

Neumarkt im Mühlkreis (Österreich). Der Begriff Industrie 4.0 wurde durch die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung geprägt. Inzwischen wird weltweit der Entwicklungsschritt zur Industrie 4.0 als eine neue industrielle Revolution angesehen, die die digitale Revolution, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts zu großen Veränderungen in der Wirtschaft geführt hat, ablösen wird. Die größte Veränderungen in der Arbeitswelt und dem Alltag der Menschen wird zweifelsohne durch die noch umfassendere Digitalisierung und die Vernetzung von Maschinen, Robotern und Prozessen ausgelöst, die dazu führt, dass jeder mit jedem digital Informationen austauschen kann.

Laut einer Studie des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (bitkom) sind Industrie 4.0 Anwendungen bereits heute in 71 Prozent aller Deutschen Unternehmen vorhanden oder zumindest geplant. Es wird also in Zukunft vollkommen normal werden, dass menschliches Personal und Roboter noch enger als bereits heute zusammenarbeiten und kommunizieren. Die Veränderungen werden also nicht nur Maschinenbauer wie die österreichische Unternehmen Schinko treffen, die mit ihren Roboter-Gehäusen die Entwicklung maßgeblich mitbestimmen, sondern auch in Branchen Einzug nehmen, die bisher kaum von hochtechnisierten Maschinen und Informationstechnologie geprägt sind.

Industrie 4.0 – Zukunft oder bereits Gegenwart

Gerhard Lengauer, Geschäftsführer von Schinko und Experte zum Thema Industrie 4.0 sowie Roboter-Technologie erklärt, dass sein „Unternehmen sich den weitreichenden Veränderungen in der Produktionswelt bereits sehr bewusst ist.“ Industrie 4.0 ist also laut Lengauer keine Zukunftsvorstellung mehr, sondern ein Thema, dass viele Unternehmen schon heute betrifft.

Damit auch in Zukunft Menschen und Roboter keine Konkurrenten werden, sondern gemeinsam eine noch produktivere Arbeitswelt schaffen, erforscht das Unternehmen, dass im Bereich der Robotereinhausungen auch international zu den Technologieführern gehört, ergonomische Grundsätze, die die Zusammenarbeit mit Robotern vereinfachen sollen.

Wie Lengauer erklärt werden Arbeitsabläufe durch die Industrie 4.0 und die daraus folgende noch stärkere Automatisierung stetig komplexer. Einfache Lösungen, die bei der Serienfertigung am Fließband noch ausreichend waren, bietet Schinko seinen Kunden daher nicht mehr. Stattdessen setzt das Unternehmen und besonders die Forschungsabteilung auf eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie, durch die individuelle Lösungen nach einer ausführlichen Analyse der Situation geschaffen werden.

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