D. Lenz
Kein Scherz: In Europa gibt es durch die EZB anerkannte Null-Euro-Scheine. Der neue, 2,50 Euro teure, Euroschein zeigt das Marine-Segelschulschiff Gorch Fock und ist jetzt schon unter Sammlern heiß begehrt.
Kiel (Deutschland). Es klingt wie ein Scherz, aber der neue Null-Euro-Schein ist wirklich echt und durch die Europäische Zentralbank (EZB) anerkannt. Die neue Banknote zeigt das Marine-Segelschulschiff Gorch Fock und ist auf 5.000 Exemplare limitiert. Auch wenn man mit diesem Gelschein nichts bezahlen kann, so ist er unter Sammlern heiß begehrt.
Der neue Null-Euro-Schein zeigt auf der Rückseite eine Collage europäischer Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor oder den Eifelturm. Er ist auf offiziellem violetten Banknotenpapier die EZB gedruckt und ist 135 Millimeter mal 74 Millimeter groß. Der Schein verfügt, wie jede europäische Banknote, über die standardmäßigen Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Hologramm, transparentes Fenster, Kupferstreifen und eine Seriennummer.
Dass man mit einem Null-Euro-Geldschein nichts bezahlen kann, sollte klar sein – immerhin ist sein Buchwert ja Null-Euro. Gekauft kann der Geldschein für 2,50 Euro – sofern man noch einen bekommt, denn unter Sammlern sind die Null-Euro-Scheine sehr begehrt. Die Null-Euro-Banknoten diesen vielmehr als Souvenir. Wie in diesem Fall vom Kiel-Marketing entworfen, für die Landeshauptstadt Kiel.
Es gibt bereits mehrere Null-Euro-Banknoten mit anderen Motiven, wie den Null-Euro-Schein aus Österreich, auf dem das Mozarthaus sowie Wolfang Amadeus Mozart selbst abgebildet ist (10.000 Exemplare), den Null-Euro-Schein des Magdeburger Zoos auf dem eine Giraffe, Löwen-Zwillinge und ein Affe zu sehen sind (5.000 Exemplare), eine Null-Euro-Banknote mit Martin Luther (10.000 Exemplare) sowie den österreichischen Null-Euro-Schein des Alpenzoos Innsbruck-Tirol (ebenfalls 10.000 Exemplare).