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Daytrading ist nicht für alle geeignet

Dennis L.

Studien zeigen, dass erfolgreiche Daytrader persönliche Eigenschaften besitzen, die nur bei wenigen Menschen zu finden sind. )kcotS ebodAtrakriham(Foto: © 
Auf den Punkt gebracht
  • Daytrading erfreut sich großer Beliebtheit
  • Es setzt viele persönliche Eigenschaften voraus, um als Daytrader erfolgreich zu sein
  • Das Risiko von Verlusten ist groß

Daytrading erfordert viel Konzentration, Geduld und Gelassenheit. Daytrader müssen zudem in der Lage sein, schnelle und objektive Entscheidungen zu treffen. Erfolgreiche Daytrader verfügen zudem über persönliche Eigenschaften, die nur wenige Menschen besitzen.

Frankfurt am Main (Deutschland). Daytrading ist ein Handelsstil, bei dem versucht wird, aus kurzfristigen Bewegungen der Aktienkurse Kapital zu schlagen, in der Regel innerhalb eines Zeitrahmens von mehreren Stunden oder einem Tag.

Es ist wichtig, zwischen dem Handel von Privatpersonen und dem von professionellen Händlern zu unterscheiden. Mit dem Aufkommen des Börsenhandels über das Internet kam auch der Handel über kurzfristige Kursschwankungen auf. Ab dem Jahr 1985 wurde diese besondere Art der Trades durch die Einführung des Kleinauftragssystems gefördert.

Gewisse Eigenschaften finden sich bei fast allen erfolgreichen Daytradern

Seit dem Jahr 1996 ist die Strategie des Handels auch in den USA gesetzlich erlaubt und hat sich seitdem weltweit als wachsendes Segment etabliert. Im Jahr 2000 waren bereits 15 Prozent der Aktienhändler Daytrader. Wichtig zu erwähnen ist hierbei aber, dass rund drei Viertel der privaten Daytrader verlieren Geld.

Es ist wichtig, dass man beim Daytrading nicht verschiedene persönliche Eigenschaften wie impulsives Handeln oder Angst vor Verlusten hat. Der durchschnittliche Daytrader ist diszipliniert und folgt einem täglichen Zeitplan. Ebenso ist es ein Irrglaube, dass man Daytrading nebenbei, d.h. neben einem anderen Job, betreiben kann. Wenn man sich entschließt, mit Daytrading an der Börse erfolgreich zu sein, muss man sich laut Studie genügend Zeit nehmen und diese Tätigkeit als eine weitere Art von Job betrachten, den man sehr ernst nehmen muss. Ohne diese Disziplin scheitern bereits die meisten ersten Gehversuche als Daytrader.

Seit 1998 gibt es in Deutschland spezielle Zentren, in denen Kunden direkt an die Börse gehen können. Im Jahr 2000 gab es bundesweit bereits über 50 solcher Zentren. Zudem können heute Privatleute durch Angebote wie Immediate Edge leucht einen Zugang zum Daytrading finden und speziell aufbereitete Informationen, vermitteln das theoretische Wissen, woraus es beim Daytrading ankommt. Die größte Gruppe der Daytrader wird aber nach wie vor nicht im Privatsektor, sondern im professionellen Direkthandel vermutet, d.h. handeln über Discountbanken - direkt und ohne Umwege.

Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtsphasen

Ein Händler muss sich auch der Existenz von 3 verschiedenen Wendepunkten bewusst sein. Dies sind zum einen Korrekturphasen, in denen ein Abwärtstrend des Kurses über einige Monate nach oben "korrigiert" wird, bevor er wieder fällt. Umkehrphasen sind jene Verläufe in einem längeren Dax-Kurstrend, die den Kurs entweder von einer Abwärtsphase in eine Aufwärtsphase oder umgekehrt von einer Aufwärtsphase in eine Abwärtsphase lenken.

Die ungünstigste Periode für den Daytrading ist die flache Kursbewegung (Seitwärtsbewegung), da sich in dieser Zeit kaum Kursänderungen ergeben. Für einen Daytrader ist es wichtig, nur zwischen diesen Perioden zu handeln: während eines Aufwärtstrends oder eines Abwärtstrends. Hier muss der Händler entscheiden, ob er sogenannte Long- oder Short-Trades durchführen möchte. Dies hängt von seiner Präferenz ab.

Daytrading kann eine sehr lukrative Möglichkeit sein, seinen Lebensunterhalt bequem von zu Hause aus zu verdienen. Wenn der Handel erfolgreich ist, kann man von überall auf der Welt Geld verdienen, wenn man nur eine Internetverbindung hat.

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