Kuriose Untersuchung

Bademantel-Studie: Flauschig und warm soll er sein

Dennis L.

Bademantel ist nicht gleich Bademantel, dies zeigt eine Untersuchung aus Österreich und legt zugleich die Vorlieben der Österreicher offen. )yabaxipnoissesetihw(Foto: © 

Der Frottier-Bademantel ist weich und flauschig und allem Anschein nach auch der Liebling der meisten Österreicherinnen und Österreicher. Dies zumindest geht aus einer aktuellen und etwas außergewöhnlichen Studie aus der österreichischen Hauptstadt Wien hervor, in der 500 zufällige Personen zu ihren Bademantelvorlieben befragt wurden.

Wien (Österreich). Mag man der aktuellen Studie glauben, scheint der Bademantel das beliebteste Kleidungsstück der Österreicherinnen und Österreicher zu sein. Dies kam bei einer repräsentativen Befragung der Therme Wien heraus, die dazu 500 zufällige Personen rund um das Thema Bademäntel interviewte. So kurios die Untersuchung auf den ersten Blick auch erscheinen mag, die Ergebnisse spiegeln die Bedürfnisse und Vorlieben der befragten Personen wider und helfen somit Herstellen, Thermen und Hotels dabei, ihre Angebote zu verbessern.

Jeder kennt das angenehme Gefühl eines frisch gewaschenen, flauschig weichen und wohlduftenden Frottier-Bademantels auf der Haut. Ob im Spa, in der Sauna, im Hotel oder auch einfach nur zu Hause, ein weicher und warmer Bademantel hebt die Stimmung und fördert die Entspannung. Es ist also eigentlich auch nicht verwunderlich, dass rund 83 Prozent der Befragten mindestens einen Bademantel besitzen. Rund 40 Prozent besitzen sogar mehrere Bademäntel. Die Studie wollte aber nicht nur herausfinden, wie hoch der Anteil von Bademantelbesitzern in der Bevölkerung ist, sie stellte auch die Frage, zu welchem Anlass man diesen genau trägt und tatsächlich fallen die Antworten aus Teilnehmergruppe sehr unterschiedlich aus.

Ein Bademantel zum Wohlfühlen und zum Entspannen

Da der Bademantel nicht das klassische Kleidungsstück für den Büroalltag ist, stellt sich die Frage, zu welchem Anlass dieser denn getragen wird. Tatsächlich tragen ihn die Meisten bei einem Wellness-Aufenthalt, wie bei einem Besuch in einem Spa, einer Therme oder der Sauna. Ganze 66,2 Prozent gaben an, den Bademantel vorwiegend dort zu tragen. Auf Platz zwei folgt mit 60,2 Prozent das Tragen nach dem Duschen oder Baden zu Hause. Mit etwas Abstand belegt das Tragen eines Bademantels bei Krankheit mit 27 Prozent Platz drei, gefolgt von dem frühen Aufstehen (19,2 Prozent), der Zeit vor dem Schlafengehen (16,3 Prozent) und generell, um zu entspannen (14,6 Prozent). Zudem gaben rund ein Drittel der Befragten an, die Bewegungsfreiheit zu lieben, die ihnen ein Bademantel vermittelt.

Der beliebteste Bademantel ist flauschig und warm

Jeder der schon einmal einen flauschig warmen Frottier-Bademantel getragen hat weiß, dass es große Unterschiede in Punkto Bequemlichkeit und Tragekomfort bei Bademänteln gibt. Während kostengünstige Modelle oft nach den ersten Wäschen kratzig weniger weich werden, bleiben hochwertige Bademäntel auch nach zahlreichen Wäschen flauschig und bequem. Immerhin gab jeder Zweite bei der Befragung an, dass ein Bademantel sehr flauschig und warm sein sollte. Lediglich vier Prozent der Befragten tragen gerne verführerische bzw. elegante Bademäntel, welche aus einem edlen Material wie beispielsweise Satin oder Seide gefertigt sind.

Beim Thema Farbe mag man es der Studie nach eher klassisch. So gaben 41 Prozent der Befragten an, einen weißen Bademantel zu besitzen. Weit abgeschlagen auf Platz zwei folgen blaue Bademäntel (23 Prozent), gefolgt von rosa bzw. lila farbigen Bademänteln. Mehrfarbige Bademäntel oder Bademäntel mit Mustern werden hingegen nur selten getragen.

Bademäntel werden auch gerne aus Hotelzimmern entwendet

Da Bademäntel international zu den am häufigsten stibitzten Sachen in Hotelzimmern gehören, wollten die Autoren der Studie wissen, ob die Befragten auch schon einmal einen Bademantel unerlaubt eingepackt haben. Immerhin gaben acht Prozent der Befragten zu, der Versuchung bereits einmal erlegen zu sein – unterdurchschnittlich wenig im internationalen Vergleich. Als Grund wurde dafür angegeben, dass der Bademantel so bequem war, er sehr gut gefallen hat oder er dringend benötigt wurde.

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